Funktionsweise des Bosch Fahrassistenten
Der Bosch Fahrassistent ist in vier Varianten erhältlich, die wiederum mit verschiedenen Zusatzfeatures erweitert werden. Das ermöglicht den Fahrzeugherstellern größtmögliche Flexibilität bei der Konfiguration der inviduellen Lösung für verschiedene Fahrzeugklassen und Anwendungsbereiche.
Der Bosch Fahrassistent ermöglicht assistierte Fahrfunktionen für Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h. Die Basisvariante kombiniert die Längsführung (ACC) mit der Spurmittenführung in einem System.
Der Bosch Fahrassistent kann um einen aktiven Spurwechsel im Geschwindigkeitsbereich bis zu 130 km/h ergänzt werden. Dafür ist eine zusätzliche Überwachung des seitlichen und rückwärtigen Verkehrs durch Radarsensoren erforderlich. Der Fahrer kann einen Spurwechsel durch Betätigen des Blinkers initiieren oder einen durch das System vorgeschlagenen Spurwechsel veranlassen, sobald auf die Nebenspur gewechselt werden kann. Der Fahrer bleibt dennoch in der Fahrverantwortung und muss die Fahrzeugführung jederzeit übernehmen können.
Der Bosch Fahrassistent ermöglicht auch einen hands-free Modus. Wenn diese Zusatzfunktion aktiviert ist, dürfen die Hände des Fahrers vom Lenkrad genommen werden, sobald dies vom System angezeigt wird. Die Verantwortung für die Fahraufgabe und damit auch für die Überwachung der korrekten Funktion des Systems verbleibt aber beim Fahrer. Eine Kamera zur Fahrerüberwachung wird verwendet, um sicherzustellen, dass der Fahrer das Verkehrsgeschehen aufmerksam verfolgt. Wenn der Fahrer abgelenkt ist, werden Warnungen ausgegeben.
Für noch mehr Komfort und ein angenehmeres Fahrgefühl sorgt die Variante Plus. Auch in dichterem Verkehr und unübersichtlichen Situationen behält der Fahrassistent den Überblick. Mit einem Rundumblick im Nahfeld kann das Fahrzeug auf Objekte im unmittelbaren Umfeld reagieren.
Der Bosch Fahrassistent Premium geht noch einen Schritt weiter: Mit seinem 360° Kameragürtel werden die Anwendungsfälle von der Autobahn auf städtische und ländliche Bereiche erweitert.