Display- und Interaktionssysteme

Trends aus der Unterhaltungselektronik „automotive-ready“

Fahrzeuginnenräume werden immer digitaler, vernetzter und lassen sich den persönlichen Präferenzen anpassen. Dafür ist der Einsatz digitaler Displays essentiell. Bosch verfügt über das Know-How und langjährige Erfahrung Trends aus der Unterhaltungselektronik in den Automobilbereich zu bringen. Das gilt sowohl für Display- als auch für Interaktionstechnologien. Dabei liegt der Fokus auch auf der Erfüllung der hohen Sicherheitsstandards der Automobilindustrie. Alle Displaylösungen von Bosch entsprechen den Industrieanforderungen (bis zu ASIL B). Von umfassender Expertise in Display-Technologien über langjährige Erfahrung in der Hard- und Softwareintegration bis hin zu weitreichenden Kompetenzen in der Validierung und der mechanischen Integration: Bosch ist der erfahrene Systempartner für die Integration von Display-Produkten in Fahrzeugen.

Zentral-Display

Die Qualitätsansprüche an die optische Performance von Displays im Cockpit sind hoch. Die Display-Lösungen von Bosch bieten sehr hohe Auflösungen (HD), beeindruckende Kontraste und brilliante Farben. Durch optisches Bonding wird die Reflektion der Displays um das Vierfache reduziert, für perfekte Ablesbarkeit in jeder Situation.

Neben diesen eher optischen Aspekten steht die Sicherheit der verwendeten Technik an erster Stelle. Anders als im heimischen Wohnzimmer, müssen Displays für den Einsatz im Automobilbereich außerordentlichen Belastungen standhalten. Temperaturbereiche zwischen minus 40 und 120 Grad Celsius sowie extreme Erschütterungen stellen besondere Anforderungen an Automobil-Displays dar. Der Insassenschutz und die Passagiersicherheit haben dabei oberste Priorität. Dies erfordert den Einsatz speziell gehärteter Gläser oder Kunststoffe, die im Falle eines Kopfaufpralls nicht splittern. In sogenannten Head-Impact-Tests werden die Displays diesbezüglich auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie für den Einsatz im Automobil zugelassen werden.

Um es gar nicht erst zu einem Aufprall kommen zu lassen, setzt Bosch auf modernste Interaktionstechnologien, die die Ablenkung für den Fahrer so gering wie möglich halten. Neben Touch-Displays mit haptischem Feedback kann die Steuerung des Infotainments und anderer Funktionen auch via Gesten oder Augenbewegung erfolgen.

Beifahrer-Display

Um allen Insassen ein individuelleres Entertainment-Programm anbieten zu können, gehören auch Beifahrer-Displays zum Display-Portfolio von Bosch. Einen 3D-Film ansehen, nach dem nächstgelegenen Hotel suchen oder den Terminkalender checken, mit dem Passenger-Display ist all das kein Problem.

Für Automobilhersteller ergeben sich durch die erweiterten Anzeigeflächen neue Möglichkeiten zusätzliche Features, Apps und Services anzubieten. Das Beifahrer-Display wird somit zum Enabler für Funktionen „on demand“ und eröffnet Perspektiven für zukunftsfähige Monetarisierungsmodelle.

Damit der Beifahrer auch während der Fahrt den vollen Funktionsumfang nutzen kann, wurde die zuschaltbare Privacy-Funktion entwickelt. Diese ermöglicht es bewegte Bilder während der Fahrt nur für den Beifahrer anzuzeigen, während die Inhalte für den Fahrer nicht sichtbar sind. Das reduziert die Ablenkung und erhöht die Fahrsicherheit.

Auch bei der Entwicklung von Beifahrer-Display-Konzepten sorgen wir dafür, dass die gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien eingehalten werden und die Fahrsicherheit an oberster Stelle steht.