Funktionsweise des Bremsbelagverschleißsensors
Ein Fahrzeug mit Scheibenbremsen wird langsamer oder stoppt, indem über die Bremsbeläge Druck auf einen an der Radnabe angebrachten Rotor ausgeübt wird. Wenn die Bremsbeläge abgenutzt sind, kommt normalerweise ein Blech in Kontakt mit dem Rotor und ein quietschendes Geräusch entsteht. Dieses Geräusch signalisiert dem Fahrer, dass es an der Zeit ist, die Bremsbeläge auszutauschen. Das passiert nicht, wenn Bremsbelagverschleißsensoren montiert sind. In diesem Fall zeigt eine Kontrollleuchte schon vorher an, wenn sich der Bremsbelag eines Fahrzeugs dem Rotor nähert und der Bremsbelag muss ersetzt werden. Der Sensor nutzt sich zeitgleich mit dem Bremsbelag ab.
Diese elektronischen Sensoren sind im Wesentlichen Widerstände, die mit einem Modul in einem Computer verbunden sind. Sie sind am Bremsbelag montiert und haben einen Reibkontakt mit der Bremsrotoroberfläche. Die Montageschnittstelle verwendet eine Federklemme, um den Sensor zu fixieren, und bietet eine Haltekraft von mindestens 30 Newton. Um den Verschleiß des Bremsbelags genau zu überwachen, muss ein Fahrzeug mit mindestens zwei Bremsbelagverschleißsensoren, einem Sensor für die Vorderachse und einem Sensor für die Hinterachse, und der entsprechenden Software und Algorithmus ausgestattet sein.