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Anfrage startenVerkehrsunfälle fordern weltweit jährlich mehr als 1,35 Millionen Todesopfer und 50 Millionen Verletzte. Diese Zahl steigt seit Jahren kontinuierlich. Fast die Hälfte aller getöteten Verkehrsteilnehmer sind Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer. Dabei sind Verkehrsunfälle zumeist vermeidbar.
Bosch verfolgt die Vision einer unfallfreien Mobilität. Einer der wichtigsten Treiber dafür ist die Automatisierung. Das umfassende Portfolio und Engagement über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg machen Bosch zum starken Partner für das automatisierte Fahren. Bosch hat sich nicht nur als Entwicklungspartner und Systemlieferant für Fahrzeughersteller, sondern auch als Partner der Wissenschaft, Politik und verschiedener Branchen etabliert. Der Grund: Bosch kombiniert Fachwissen aus Mechatronik, Elektronik, Softwareentwicklung und Telematik zur umfassenden Systemkompetenz.
Nach Zahlen der WHO verlieren jeden Tag rund 3.700 Menschen ihr Leben durch Verkehrsunfälle, noch viele mehr erleiden ernsthafte Verletzungen. Grund dafür sind vor allem in Schwellenländern technisch oft nur unzureichend ausgerüstete Fahrzeuge, die Verkehrsteilnehmer nur entsprechend schlecht schützen.
Die Initiative „Decade of Action for Road Safety“ der Vereinten Nationen hat trotz des weltweiten Bevölkerungs- und Motorisierungswachstums dazu beigetragen, die Zunahme der Verkehrstoten zu verlangsamen. Aber in vielen Ländern steigt die Zahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen sterben oder schwer verletzt werden, immer noch schnell an. Um dem entgegenzusteuern haben die Vereinten Nationen das Thema Straßenverkehrssicherheit in ihren Nachhaltigkeitszielen („Sustainable Development Goals“, SDGs) verankert.
Verkehrsunfälle können vorhergesehen und vermieden oder deren Folgen reduziert werden – und zwar durch Fahrerassistenzsysteme und Fahrsicherheitssysteme. Unfallvermeidungstechnologien wie das elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®) oder auch die automatische Notbremsung (AEB) sind in der Lage viele Arten von Verkehrsunfälle zu verhindern oder zu mindern.
Um diese Technologien zu fördern, wurde im November 2015 die Initiative „Stop the Crash“ gegründet, an der sich auch Bosch aktiv beteiligt - ganz im Sinne der Vision Zero. Diese Multi-Stakeholder-Partnerschaft wird von der Verbrauchervereinigung Global New Car Assessment Program (Global NCAP) koordiniert. Die Initiative verfolgt das Ziel, die Verbreitung von ESP®, AEB, dem Antiblockiersystem (ABS) für Motorräder und Reifensicherheit zu fördern, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. So lassen sich beispielsweise mit dem elektronischen Stabilitäts-Programm (ESP®) bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle verhindern. Im Jahr 2020 haben weltweit bereits 82 Prozent aller neuen Pkw ESP® an Bord. Es sind vor allem Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen, die geringe Installationsraten aufweisen.
Um diese zu steigern und die Wirksamkeit der verschiedenen Technologien deutlich zu machen, werden im Rahmen der Initiative unter anderem Fahrdemonstrationen veranstaltet. Auf diese Weise unterstützt „Stop the Crash“ die Vereinten Nationen in ihrem Ziel, die Zahl von jährlich 1,35 Millionen Verkehrstoten weltweit bis 2030 zu halbieren.
Mehr Informationen: http://www.stopthecrash.org/
Je besser ein Auto mit Assistenzsystemen ausgerüstet ist, desto sicherer bewegt es sich auf der Straße. Neben den passiven Sicherheitssystemen wie Sicherheitsgurten und Airbags, helfen aktive Sicherheitssysteme, die Zahl der Verkehrstoten und Verkehrsverletzten weiter zu reduzieren. Sie greifen ein, bevor Unfälle entstehen und helfen so, diese zu vermeiden.
Fahrsicherheitssysteme von Bosch wie zum Beispiel das Antiblockiersystem (ABS) und automatische Notbremssysteme können Menschenleben retten. Berechnungen der Bosch-Unfallforschung zeigen: Allein in der EU hat der Schleuderschutz bis 2020 rund 15.000 Menschen das Leben gerettet und knapp eine halbe Million Unfälle mit Personenschaden verhindert.
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