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Anfrage startenIm März 2019 erzielten das Europäische Parlament, der Rat und die Kommission eine vorläufige politische Einigung über die überarbeitete Verordnung über die allgemeine Sicherheit von Fahrzeugen.
Ab 2022 wird zusätzliche Sicherheitstechnik wie die automatische Notbremsung für neue Fahrzeugtypen in Europa verbindlich vorgeschrieben.*
*Quelle: Europäische Kommission, Sicherheit im Straßenverkehr, 26. März 2019
der Unfälle zwischen Pkw und Radfahrern könnten vermieden werden, wenn jeder Pkw mit der automatischen Notbremsung auf Radfahrer ausgestattet wäre (Bosch Unfallforschung).
kann die automatische Notbremsung auf Fußgänger und Radfahrer ausgelöst werden.
ermöglichen die akustischen und optischen Signale der Ausstiegswarnung, die beim Öffnen der Autotüren vor sich nähernden Verkehrsteilnehmern warnen.
Radfahrer sind häufig schnell unterwegs. Durch spontane Aktionen bleiben sie oft unberechenbar, ihre schmale Silhouette ist zudem im dichten Stadtverkehr nicht gut zu sehen. Doch die Umfeldsensoren erkennen kreuzende und in Längsrichtung fahrende Fahrradfahrer und erfassen Abstand, Geschwindigkeit und Fahrtrichtung, um ein potenzielles Unfallrisiko zu berechnen. Droht eine Kollision, bremst das System das Fahrzeug automatisch ab bis es zum Stillstand kommt, um den Unfall zu vermeiden oder zumindest abzumindern. Laut Schätzungen ließen sich damit fast die Hälfte der Unfälle zwischen Autos und Radfahrern vermeiden oder zumindest in ihrer Schwere reduzieren.
Müdigkeit, Eile oder auch Stress können dazu führen, dass man als Autofahrer oder Mitfahrer zu Unachtsamkeit neigt. Wenn das Fahrzeug längs eingeparkt ist, die Tür ohne Blick auf die Außenspiegel und über die Schulter geöffnet wird und sich ein Fahrradfahrer mit hohem Tempo von hinten nähert, kann das sehr gefährlich werden. Die Ausstiegswarnung von Bosch warnt die Insassen und senkt das damit verbundene Verletzungsrisiko für den Fahrradfahrer.
Das System erfasst mithilfe von Eck-Radarsensoren im hinteren Teil des Fahrzeugs Verkehrsteilnehmer wie Autos, Fahrräder, Roller oder Motorräder, die sich nähern, präzise und in Echtzeit. Optische und akustische Signale warnen Autofahrer und Mitfahrer davor, die Tür zu öffnen. So sorgt die Ausstiegswarnung dafür, Unfallrisiken zu minimieren, Verletzungen bei Radfahrern zu vermeiden und Schäden am Fahrzeug zu vermindern.
Als die schwächsten Verkehrsteilnehmer werden Fußgänger im Stadtverkehr häufig nicht rechtzeitig gesehen und sind daher besonders gefährdet. Auf Basis von Video- beziehungsweise Radarsensorik erkennt das vorausschauende Fußgängerschutzsystem frühzeitig Passanten, die unvermittelt die Fahrbahn queren und vom Auto erfasst werden könnten. Reagiert der Fahrer nicht auf die entsprechende Warnung, führt das System automatisch bei Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h eine Notbremsung durch. Je nach Konfiguration erfolgt die Notbremsung auch ohne vorherige Fahrerwarnung. Damit hilft das vorausschauende Fußgängerschutzsystem, gefährdete Verkehrsteilnehmer zu schützen und unterstützt Autofahrer dabei, Kollisionen zu verhindern bzw. deren Folgen zu mindern.
Pkw-Assistenzsysteme für die aktive Sicherheit, wie die automatische Notbremsung auf Radfahrer, Fußgängerschutz oder Ausstiegswarnung, sind nur so gut wie die Komponenten, auf die sie sich verlassen. Darum entwickelt Bosch seine Umfeldsensoren und Brems- und Lenksysteme,
konsequent weiter. Das Ergebnis sind serienreife Schlüsseltechnologien aus einer Hand, die heute schon bereit für die Assistenzsysteme und automatisierten Fahrfunktionen der Zukunft sind.
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