Mit der Bosch Schlaglocherkennung können wir beispielsweise mit unseren Drehzahlmessern Informationen über Straßenschäden wie Schlaglöcher in Echtzeit weitergeben. Diese stehen unseren teilnehmenden Partnern für Map-Services zur Verfügung.
Die Herausforderungen der Software-definierten Mobilität sind vielseitig und umfassen sowohl technische Aspekte als auch kulturelle Themen wie Collaboration, Leadership und Culture. Wir von Bosch Mobility haben uns auf diese neue Art der Zusammenarbeit eingestellt – und betrachten Software und Services aus einer ganzheitlichen Sicht, die alle Disziplinen und Beteiligte miteinschließt.
In der Mobilität von morgen können sich Fahrzeughersteller und -zulieferer immer weniger durch „klassische“ Werte wie Motorleistung oder optimale Abstimmung der Komponenten differenzieren. Zunehmend wichtiger werden übergreifende und vernetzte Features und Services, die durch Software bestimmt werden.
Dank unseres umfangreichen Portfolios sowie unserer hohen Hard- und Softwarekompetenz ermöglichen wir ein nahtloses Zusammenspiel über Systemgrenzen und den ganzen Lebenszyklus hinweg – für maßgeschneiderte End-to-End-Lösungen vom Bit im Sensor bis zur Datenanalyse in der Cloud.
Die Transformation der Mobilität erfordert aber auch, dass wir unsere Art der Zusammenarbeit intern, wie extern, weiterentwickeln. Dafür nutzen wir als Kulturmerkmal „Aligned Autonomy“, also das Ausrichten von unterschiedlichen Playern an ein gemeinsames Ziel, das uns im Ökosystem eine effizientere Wertschöpfung ermöglicht.
Wir sind überzeugt: Wer den Wandel hin zur Software-definierten Mobilität erfolgreich meistern will, muss aus Software und Services ein unschlagbares Team machen.
Der Tech Stack stellt die verschiedenen Technologie- und Softwareebenen übersichtlich dar und erlaubt ein effizientes und maßgeschneidertes Denken von Mobilität. Er zeigt die Komplexität der veränderten Marktanforderungen und ermöglicht uns, gemeinsam passende Lösungen zu finden.
Für ein holistisches SW-Business ist es notwendig, das Zusammenspiel von Software über alle Ebenen im Tech Stack zu denken. Dabei ist ein immer enger werdendes Zusammenspiel von Funktionen auf den verschiedensten Ebenen der modernen Fahrzeugentwicklung erforderlich.
Die Cloud bietet die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu neuen Funktionen und Services zu aggregieren (z.B. Map-Services).Die Herausforderungen sind vor allem Verfügbarkeit „in time“ und Qualität aus verschiedenen Datenquellen sowie Datensicherheit.
Die Kombination von Daten und Funktionen mehrerer Teilsysteme eröffnet neue Möglichkeiten, z.B. für Video- oder LIDAR-Daten. Die Herausforderung ist die Interoperabilität und Koordination von Systemen unter Beachtung der Echtzeit- und Safety-Anforderungen über Domänengrenzen hinweg.
Embedded Systeme sind in der Regel echtzeitkritisch und unterliegen höchsten Safety-Anforderungen. Bisher waren diese Systeme auf ihre lokalen Sensoren und Aktuatoren beschränkt. Das gewünschte Zusammenspiel von Funktionen im Fahrzeug bedingt nun eine passende Entwicklungskultur und -methodik.
Die Komplexität des Software-/Services-Ökosystems verlangt ein aktives Weiterentwickeln der Verhaltensweisen der darin agierenden Partner wie auch Arbeit an der Haltung zur gemeinsamen Wertschöpfung. Das Empowerment von Teams, die die Verantwortung für ihre Beiträge zum gemeinsamen Ziel aufnehmen, wird im Software-Business aus den Shared Leadership Responsibilities, einer weiteren Zusammenarbeitskultur sowie der gemeinsamen Vision abgeleitet.
Unser Kulturkompass für Software und Services bietet uns einen Rahmen, das eigene Verhalten und die Haltung aktiv zu spiegeln und notwendige Veränderungen gezielt zu adressieren.
Der Kulturkompass basiert auf den Werten von Fokus, Mut, Engagement, Offenheit und Respekt. Unsere kontinuierliche Reflexion daran resultiert in gesteigerter Performance, der bewussten Bewältigung von Risiken und Beseitigung von Hindernissen sowie zur gesteigerten Motivation für die gemeinsame Wertschöpfung. Rekursive Prozesse sorgen für kontinuierliches Lernen, so dass wir uns immer wieder auf neue Herausforderungen optimal einstellen können.
Wir glauben, dass es für maximale Autonomie klare Spielregeln und gemeinsame Ziele braucht. Wir schaffen an wichtigen Punkten für ein gelingendes Software- und Servicebusiness ein klares Alignment, um darauf aufbauend viel Autonomie in unseren komplexen Strukturen zu ermöglichen.
für E/E-Architekturen, personalisierte Fahrerlebnisse, Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung
basierend auf Shared Leadership Responsibilities, Radical Collaboration oder Empowerment von engagierten Teams
vom Bit im Sensor bis zur Analytics in der Cloud über den gesamten Tech Stack und Lifecycle hinweg
mit tiefem Verständnis lokaler Gegebenheiten und Marktzugängen
In den letzten Jahrzehnten war in der Automobilindustrie vor allem die logische bzw. technische Fahrzeugarchitektur von zentraler Bedeutung. Diese Fahrzeugarchitektur wurde in meist physikalische Komponenten dekomponiert. Da Architektur und Dekomposition vergleichsweise stabil blieben, führte dies zur Entwicklung spezialisierter Zulieferermärkte, Geschäftsmodellen und Unternehmen für die einzelnen Komponenten.
Mit dem Wandel hin zur Software-definierten Mobilität werden in der Wahrnehmung des Endkunden vor allem übergreifende und vernetzte Funktionen und Features immer wichtiger. Hier geht es vielmehr um die Durchgängigkeit der technischen Realisierung der Features und deren schnelle Iteration. Die Komponenten-orientierte Dekomposition wird dadurch zum strukturellen Nachteil.
Im Kontext dieses Wandels brauchen wir auch ein gemeinsames Verständnis, wie wir mit Software zukünftig Umsatz generieren wollen (Märkte, Marktzugang, Business-Modelle, Kunden und User) und welche Rolle Entwicklungen und Trends wie Generative Artificial Intelligence, Automated Driving und das Software-definierte Fahrzeug spielen werden.
Software-definierte Mobilität erfordert dementsprechend ein immer stärkeres Zusammenspiel verschiedener Domänen, Tech-Stack-Ebenen oder Daten – von Embedded-Funktionen über Compute bis hin zur Cloud.
Unsere ganzheitliche und partnerschaftliche Herangehensweise an wichtige Kernthemen dieser Entwicklung stellen wir im Folgenden vor.
Wir sind über alle Fahrzeug-Domänen hinweg der kompetente und zuverlässige Lieferant und Partner für Embedded-, Compute- und Cloud-basierte Software- und Servicelösungen.
Herausforderungen:
Features und Funktionen, die verschiedene Domänen kombinieren (z. B. Vehicle Motion Management), bauen auf das Zusammenspiel verschiedener Regelungssysteme. Basierend auf technischer Expertise ist dafür eine domänenübergreifende Integrationskompetenz erforderlich.
Unsere Lösungen:
Wir bauen auf internationale Industrie-Standards, Schnittstellen und Open Source, um diese für eine Software-definierte Mobilität partnerschaftlich weiterzuentwickeln.
Herausforderungen:
Ein reibungsloses Zusammenspiel von Systemen erfordert sinnvolle Schnittstellen und eine sorgfältige Abstimmung der Subsysteme. Darüber hinaus sind klare Verantwortlichkeiten für Systeme, Integration, Validierung und Verifikation unerlässlich.
Unsere Lösungen:
Unser Fokus liegt auf gemeinsamen wertschöpfenden Prozessen, die sich an den Anforderungen des Marktes orientieren und eine holistische Strategie ermöglichen.
Herausforderungen:
Prozesse müssen über verschiedene Einheiten und Systemgrenzen hinweg kompatibel gestaltet werden, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
Unsere Lösungen:
Wir bieten jedem Kunden mit unserem abgestimmten und modularen Portfolio einen spürbaren Mehrwert.
Herausforderungen:
Ein gemeinsames Verständnis der „Spielregeln“ der Ökosysteme ist essenziell für eine Weiterentwicklung eines ganzheitlichen Angebots an den Mobilitätsnutzer.
Dies erfordert eine Ergänzung unseres content-driven Portfolios, das von individuellen Kundenwünschen und gesetzlichen Vorgaben geprägt ist, um ein Software- und Servicesportfolio, das stärker am Markt orientiert ist (market-driven portfolio).
Unsere Lösungen:
Wir sind überzeugt, dass klare Spielregeln und ein faires Miteinander sowie passende Business- und Kooperationsmodelle die Basis für ein erfolgreiches Software- und Service-Business sind.
Herausforderungen:
Weiterentwicklung von etablierten Geschäftsmodellen für Software- und Serviceangebote, um den gesamten Lifecycle abzudecken.
Die Abstimmung der Verantwortlichkeiten wird komplexer und die Investitionen in Innovationen steigen.
Unsere Lösungen:
Wir glauben an Führung auf Augenhöhe, Servant Leadership, Radical Collaboration sowie konsequentes Team Empowerment anstelle eines rein hierarchischen Organisationssetups.
Herausforderungen:
Das engere Zusammenspiel von Systemen, Teams und Partnern erfordert mehr Entscheidungen und feinere Interaktionen. Ein gesteigertes Kontext-Verständnis und neue Leadership-Mechanismen sind notwendig.
Unsere Lösungen:
Wir ermöglichen allen Beteiligten, ihre ganze Kraft in wirklich differenzierende Wertversprechen und dafür notwendige Mechanismen der Zusammenarbeit zu stecken.
Herausforderungen:
Für ganzheitliche Software- und Servicelösungen ist es notwendig, die Komplexität gemeinsam zu beherrschen. Klare Verantwortlichkeiten für Teillösungen und Radical Collaboration sind für eine einfache Integration und ein reibungsloses Zusammenspiel notwendig.
Unsere Lösungen:
Als weltgrößter Automobilzulieferer verfügt Bosch über ein umfassendes Expertenwissen sowohl in der Fahrzeugarchitektur als auch in Hardware und Software. Unser Portfolio deckt alle Bereiche der Software-definierten Mobilität ab – vom Konzept über den gesamten Stack, von Halbleitern bis hin zum Betrieb von personalisierten, digitalen Lösungen.
Mit Bosch als Partner profitieren unsere Kunden von einer umfassenden Expertise für neue, innovative Lösungen für das Software-definierte Fahrzeug der Zukunft.
Bosch fördert dynamische Partnerschaften und hocheffiziente Kooperationen durch offene Standards und Open Source.
Umfassende Tools und Frameworks beschleunigen die Entwicklung von Softwarelösungen, die sich nahtlos in die sich schnell wandelnde Mobilitätslandschaft einfügen.
Die Technik von Bosch hat sich in zahlreichen Situationen bewährt. Grundlage hierfür ist der hohe Anspruch an Qualität und Zuverlässigkeit.
Bosch ist global aktiv und vernetzt, so dass ein schneller Transfer von Wissen als auch an Ersatzteilen und Serviceleistungen möglich ist.
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