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Anfrage startenDer Trend hin zur software-definierten Mobilität geht Hand in Hand mit einer zentralisierten Fahrzeug- und elektrischen/elektronischen (E/E-) Architektur. Während heute meist zahlreiche Steuergeräte im Auto unterschiedliche Funktionen steuern, werden morgen wenige zentrale Fahrzeugcomputer mehrere Systemfunktionen aus bisher getrennten Domänen vereinen.
Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorsitzender von Bosch Mobility
Hierfür sind neue Computer notwendig, die mit einem leistungsfähigen Prozessor, einem sogenannten System-on-Chip (SoC), arbeiten. Bosch geht als Innovations- und Technologieführer voran und wird im Rahmen der CES® 2024 in Las Vegas, USA, im Januar 2024 als weltweit erster Automobilzulieferer die Fusion von Infotainment- und Fahrerassistenzfunktionen in einem Software-intensiven Zentralrechner und einem SoC demonstrieren.
Taktgeber im Inneren des neuen Fahrzeugcomputers von Bosch – genannt „Cockpit & ADAS Integration Platform“ – ist ein SoC, der diverse Funktionen aus den beiden Domänen Infotainment und Fahrerassistenz zeitgleich verarbeitet. Dazu gehören beispielsweise das automatisierte Parken oder die Fahrspurerkennung, gepaart mit intelligenter und personalisierter Navigation und Sprachassistenz. Vorteile für Automobilhersteller: weniger Bauraum und Verkabelungsaufwand und somit auch weniger Kosten.
Insgesamt ist Bosch mit Fahrzeugcomputern bereits heute gut im Geschäft: Allein mit Rechnern für Infotainment und Fahrerassistenz erwartet das Unternehmen 2026 einen Umsatz von drei Milliarden Euro.
Bosch verfolgt einen sogenannten Multi-SoC-Ansatz. Die neuen Fahrzeugrechner des Unternehmens sind so ausgelegt, dass die benötigten SoC von unterschiedlichen Herstellern kommen können. Ergo: Je nach Kundenwunsch kann Bosch genau die SoC einsetzen, die angefragt werden. „Unsere Software läuft auf Chips verschiedener Hersteller. Somit lassen sich Soft- und Hardware voneinander entkoppeln“, sagt Heyn.
Bosch gehört zu den wenigen Unternehmen, die eine zentralisierte Elektronikarchitektur durchgängig entwickeln können und das Zusammenspiel von Automobilelektronik, Software und Cloud beherrschen. Neue Funktionen, etwa für die Fahrerassistenz, kommen schnell und unkompliziert über Software-Updates „over the air“ ins Auto. Dies ermöglicht Autofahrern ein individuelles, digitales Fahrerlebnis – auch noch lange nach dem Fahrzeugkauf.
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